Volkspartei zur Wahl des Brucker Bürgermeisters

 

Mit den Stimmen von SPÖ, Volkspartei und des Grünen, also mit insgesamt 22 Stimmen, wurde der bisherige Finanzstadtrat Peter Koch zum neuen Bürgermeister gewählt. Der Kandidat der FPÖ, 2.Vizebürgermeister Kletus Schranz, erhielt die 7 Stimmen seiner Fraktion. KPÖ und LiBrO gaben keinem der beiden ihre Zustimmung.

Die Position der Brucker Volkspartei zur Bürgermeisterwahl:

Die Volkspartei hat nach der Gemeinderatswahl 2015 die Einladung der SPÖ für eine Zusammenarbeit auf Basis eines gemeinsam formulierten Sachprogramms angenommen, weil auch wir wichtige Anliegen für die Stadt umsetzen wollten und dazu schon konkrete Vorschläge bereit hatten. Beiden Fraktionen war klar, dass wir diese Vorhaben mit einer breiten Mehrheit und in guter Kooperation leichter realisieren können. Was uns als Parteien nach wie vor im Grundsätzlichen trennt, spielt in der Kommunalpolitik keine große Rolle, geht es hier doch um ganz pragmatische Fragen der Infrastruktur und der Zukunftsentwicklung für unsere Stadt.

Das Ergebnis der ersten zwei Jahre kann sich durchaus sehen lassen: neben den vielen laufenden Aufgaben und der Umsetzung der Vereinigung mit Oberaich konnten etwa mit der Stadtvision Bruck 2030 und der Einrichtung des Standortmanagements langfristig wirksame Maßnahmen auf Schiene gebracht werden.

Mit der Vereinbarung der Zusammenarbeit haben wir 2015 auch der SPÖ die Nominierung des Bürgermeisters zuerkannt, was durchaus den Stärkeverhältnissen der Parteien in Bruck entspricht. Die Vereinbarung zur Zusammenarbeit war nicht an einzelne Personen gebunden, sie wurde zwischen den beiden Fraktionen abgeschlossen. Peter Koch war von Anfang an ein Verhandlungs- und Gesprächspartner im gemeinsamen Arbeitsausschuss, er hat uns auch sofort nach seiner Nominierung für das Bürgermeisteramt die Weiterführung der Kooperation vorgeschlagen.

Solange diese Vereinbarungen vom Partner eingehalten werden, eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und die Umsetzung des gemeinsam definierten Programms möglich ist, wird die Brucker Volkspartei ein engagierter Teil dieser Partnerschaft sein.  Wir haben noch einiges für Bruck  vor und wollen nicht auf halbem Wege ohne Notwendigkeit aussteigen. Deshalb haben wir für die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit gestimmt.

  1. Juni 2017