Intensive Arbeit am Zukunftsprogramm für Bruck

 

2017 werde ein Jahr, von dem nach Einschätzung der Volkspartei  nachhaltige Veränderungen für die Stadt ausgehen sollten, sagte Vzbgm. Susanne Kaltenegger bei einem Gespräch mit regionalen Medienvertretern. Als Ergebnis des laufenden Projektes zur Haushaltskonsolidierung erwartet sie sich ein ganzes Maßnahmenpaket mit Richtungsentscheidungen für eine effiziente Aufgabenerbringung in der Zukunft.

In den letzten Monaten sind von der Stadtverwaltung Leistungen, Abläufe und Strukturen gründlich analysiert und bewertet worden. Alle Vorschläge, die schon zusammen mit dem KDZ erarbeitet wurden, sind aktualisiert und in den Konsolidierungspotenzialen mit berücksichtigt worden. Auch die Beratungen auf politischer Ebene zwischen den drei teilnehmenden Fraktionen  – SPÖ, ÖVP und Grüne – verlaufen ambitioniert und konstruktiv, so die Einschätzung Kalteneggers. Sie erwarte sich daher in einigen Bereichen beachtliche Reformansätze. Das Maßnahmenpaket soll im September in den Gemeindegremien diskutiert werden.

Stadtvision als „roter Faden“

Um die Funktion als „roter Faden“ für die Stadtentwicklung erfüllen zu können, wird an einem Entscheidungs- bzw. Empfehlungsraster gearbeitet, mit dem Projektvorschläge, Veranstaltungen und Förderungen bezüglich Visionsaffinität geprüft werden. Mit einem solchen Kriterienkatalog können konkret Prioritäten gesetzt werden.

Aktuelle Projekte

Die Vizebürgermeisterin erinnert an den einstimmigen Beschluss der Förderung von Sicherheitsinvestitionen, mit der Vorsorgemaßnahmen der Bevölkerung zur Eigentumssicherung aktiv unterstützt werden. Vom Projekt „Jugendstartwohnungen“, das gemeinsam mit dem Land als Pilotprojekt im Bahnhofsviertel situiert sein wird, erhofft sie sich wichtige Impulse für die weitere Entwicklung dieses Quartiers.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Bei den vom neuen Bürgermeister genannten wichtigsten Zielen, der Haushaltskonsoli-dierung und der Umsetzung der Stadtvision herrsche Übereinstimmung. Durch die intensive Beschäftigung in den laufenden Projekten habe die Zusammenarbeit mit der SPÖ-Spitze an Offenheit und Augenhöhe gewonnen.

Modernes Standortmanagement

Wirtschaftsreferent GR Werner Schmölzer betont, das neue Standortmanagement funktioniere aufgrund seiner engen Vernetzung mit allen relevanten Bereichen der Stadtverwaltung bereits sehr gut als kompetente Ansprechstelle für Investoren, Gründer und Unternehmer nach dem One-Stop-Prinzip. Der Fokus werde jetzt besonders auf die Reduzierung von Leerständen in der Altstadt gelegt, einerseits durch aktive Maßnahmen zur Verbesserung des Branchenmix.

Neue Nutzungskonzepte sind auch für innovative Betriebsformen, spezialisierte Dienstleister und im Kreativbereich anzudenken. Die Teilnahme am Projekt des Regionalmanagements mit den drei Städten der Region biete für Bruck gute Chancen. „Die intelligente Nutzung der Geschäftslokale in der Erdgeschoßfläche hat zentrale Bedeutung für eine attraktive Innenstadt.“