Wir wollen Bruck weiter bringen!

 

 Auch 2019 wird für die „Stadtkoalition“ aus SPÖ und Volkspartei ein intensives Arbeitsjahr, denn zahlreiche Akzente für die Zukunft unserer Stadt sollen gesetzt werden.

 

In einem gemeinsamen Pressegespräch am 18. Jänner haben der Bürgermeister und ich übereinstimmend festgestellt, dass beide Fraktionen im Rahmen ihrer vereinbarten Zusammenarbeit heuer noch zahlreiche wichtige Maßnahmen umsetzen bzw. auf die Schiene bringen wollen. „Bruck weiter bringen statt Dauerwahlkampf“ heißt die Devise. Für die Gemeinderatswahl 2020 wird eine kurze intensive Wahlwerbephase Anfang des nächsten Jahres ausreichen.

 

Im Vorjahr haben wir gemeinsam wichtige Reformprojekte erarbeitet und auch schon in Gang gesetzt, die heuer konsequent weiter geführt und umgesetzt werden müssen. Durch die Verwaltungsreform unter dem Motto „Weniger Bürokratie, mehr Wirkung“ werden Abläufe beschleunigt und effizienter gestaltet, nicht zuletzt durch eine forcierte Digitalisierung. Erster Schritt:  schon ab heuer werden die Kindergarten-Anmeldungen online erfolgen. Die Bündelung der Agenden der Wirtschaftsgesellschaften bewirkt sofort eine Kostenersparnis von 70.000 Euro pro Jahr und wird zu besseren Ergebnissen im Standortmarketing führen. Auch die jetzt von der Veranstaltungsagentur abgewickelten Großveranstaltungen werden die Stadt deutlich weniger kosten.

 

Das Budget für 2019 ist zwar ausgeglichen erstellt, eine nachhaltige Konsolidierung des Stadthaushaltes aber noch nicht erreicht. Obwohl durch den Konsolidierungskurs schon einiges an Einsparungen erzielt wurde, ist bei Ausgaben, die nicht Kernaufgaben der Kommune betreffen, weiterhin Zurückhaltung angebracht. Besonderes Augenmerk wird auf die Belebung der Altstadt gelebt: Neben begleitenden Maßnahmen zum privaten Investitionsvorhaben beim ehemaligen Leiner-Haus starten wir auch ein ganzheitliches Entwicklungskonzept für das Minoritenviertel.

 

2019 wird mit dem Bau des neuen Kraftwerks der Stadtwerke begonnen, die Wohnbautätigkeit speziell auch im Zentrum setzt sich fort. In einem „Schulentwicklungsplan“ sollen alle Schulstandorte untersucht und im Zuge der Sanierung der Neuen Mittelschule am Kirchplatz Überlegungen über einen Schulcampus in der Innenstadt angestellt werden. Der neue Gastrobetrieb am Schlossberg wird ab Juni in Betrieb sein und den Brucker Hausberg aufwerten.

 

Wir von der Volkspartei haben von Anfang an Haushaltskonsolidierung und Strukturreform maßgeblich nach unseren Vorstellungen mitgestaltet. Daher bekennen wir uns zu diesem ambitionierten Modernisierungsprogramm für unsere Stadt. Wie sind nach wie vor zwei Parteien, durchaus auch mit unterschiedlichen Sichtweisen zu einzelnen Fragen, wir führen die notwendigen Diskussionen aber im Innenverhältnis und sachorientiert. Die konstruktive Politik für unsere Stadt hat für uns Vorrang.

 

Susanne Kaltenegger

Vizebürgermeisterin