Mehr wirtschaftliche Impulse für Bruck

Im Rahmen eines gut besuchten Unternehmerfrühstücks des Wirtschaftsbundes skizzierte VP-Obfrau Susanne Kaltenegger die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Volkspartei für Bruck. Das Ziel: die Stadt soll durch die neue Größe auch wirtschaftlich stärker und attraktiver werden.

Bruck muss sich wieder als Wirtschaftsstandort profilieren und präsentieren, um mit neuen Betrieben auch zusätzliche Arbeitsplätze zu bekommen, fordert Kaltenegger. Bevorzugte Zielgruppen sollten Absolventen von Fhs und Unis sein, sowie Gründer und Jungunternehmer in der Kreativ-wirtschaft und den modernen Dienstleistungsbereichen. Für diese müssten entsprechende räumliche und organisatorische Angebote geschaffen werden (z.B. die Erweiterung des Gründerzentrums mit dislozierten Räumen in der Innenstadt).

In der Stadtverwaltung sollte eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der Betriebsansiedlung, Wirtschaftsförderung und Vermarktung von Betriebsflächen eingerichtet werden. Derzeit sind diese Agenden auf vier Ansprechstellen verteilt.

Bruck braucht ein modernes Stadtmarketing

Seit vier Jahren liegen drei verschiedene Modelle für eine neue und schlagkräftige Organisationsform des Stadtmarketing auf dem Tisch – umgesetzt wurde bisher keines. Damit fehlt auch eine klare Struktur für das Citymanagement: es gibt kein langfristiges Konzept, keine klar definierten Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Nach Vorstellung der Volkspartei muss ein neuer Anlauf für ein effizientes Stadtmarketing unternommen und dafür ein Diskussionsprozess auf breiter Basis geführt werden. Dabei muss es vor allem um neue Ziele, entsprechende Profilierung und Zukunftsstrategien für unsere Stadt gehen.

Bruck muss sich neu positionieren

Aus den vorhandenen Stärken muss ein eigenständiges Profil gewonnen werden. Das sollte am Ende des oben angesprochenen Denkprozesses stehen, der von der Stadtpolitik dringend einzuleiten wäre.

„Masterplan Innenstadt“ zügig umsetzen

Diese von Experten aus verschiedenen Disziplinen erstellt Arbeit enthält eine Vielzahl von Ideen und konkreten Handlungsanweisungen zur Belebung unserer Innenstadt. Die Volkspartei findet etliche ihrer Anregungen aus der Vergangenheit darin bestätigt. Kaltenegger: „Diese Vorschläge müssen jetzt zügig umgesetzt werden.“

Seit Jahren besteht nicht nur nach Meinung der Volkspartei bei den hier aufgezeigten Themen akuter Handlungsbedarf. Der jetzt amtierende Bürgermeister, der zuvor 20 Jahre lang als Vizebürgermeister fungierte und auch schon seit 17 Jahren dem Stadtmarketing-Vorstand angehört, hat vor und seit seiner Amtsübernahme in diesem Bereich keine nennenswerten Impulse gesetzt. „Wir wollen da eine neue Dynamik hineinbringen“, verspricht VP-Obfrau Kaltenegger.