Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Am 17. Juli 1975 verunglückte der damalige ÖVP-Bundesparteiobmann Dr. Karl Schleinzer auf der Bundesstraße im Stadtgebiet von Bruck tödlich. Anlässlich des 40. Todestages fanden sich Repräsentanten des öffentliche Lebens und Familienangehörige zu einer Gedenkfeier ein.
Nach einer Kranzniederlegung an der Gedenkstätte beim Kreisverkehr nahe der Leobner Brücke und einem Wortgottesdienst in der Kirche St. Ruprecht erinnerten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und VP-Generalsekretär Gernot Blümel an die Person und den Politiker Karl Schleinzer.
Schleinzer, 1924 im Lavanttal geboren, studierte nach seinem Kriegsdienst an der Hochschule für Bodenkultur und startete seine politische Laufbahn im Kärntner Landtag. Von 1962 bis zu seinem Tod gehörte er dem Nationalrat an, von 1961 bis 1964 fungierte er als Bundesminister für Landesverteidigung und von 1964 bis 1970 als Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft. Von 1970 bis 1971 war er Generalsekretär der Volkspartei, ab 1971 deren Bundesparteiobmann. Unter seiner Obmannschaft entstand das „Salzburger Programm“, das die inhaltliche Ausrichtung der Österreichischen Volkspartei über viele Jahre bestimmte.
In Vertretung des erkrankten Bezirksobmann Landesrat Seitinger konnte dessen Stellvertreter Fritz Reisinger neben den Gedenkrednern auch den früheren Bundesparteiobmann Josef Taus, VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, die Brucker Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger und eine Reihe von früheren Abgeordneten und Funktionsträgern der Steirischen Volkspartei begrüßen.