Gemeinderat beschließt Startschuss zur neuen Stadtvision

 

Die Erarbeitung einer Stadtvision mit einer neuen Positionierung und markanten Profilierung ist das erste große Projekt, das aus dem „Masterplan Innenstadt“ konkret umgesetzt wird. Nach umfangreichen Vorarbeiten, die unser Wirtschaftsreferent GR Dr. Werner Schmölzer  stark forcierte, beschloss der Gemeinderat das Projekt und die Auftragsvergabe mit großer Mehrheit, nur die KPÖ stimmte dagegen.

Die letzte große Befassung mit dem Zukunftsbild unserer Stadt fand vor 20 Jahren statt und wurde in der Vision 2010 zusammengefasst. Inzwischen haben sich viele Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Gesellschaft verändert, neue Herausforderungen brauchen neue Antworten und durch die Vereinigung mit Oberaich sind wir eine neue Stadt mit neuen Entwicklungsmöglichkeiten. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dass wir uns auf breiter Ebene mit einem Zukunftskonzept auseinandersetzen. Vzbgm. Susanne Kaltenegger: „Damit ist auch schon der erste große Punkt aus dem Arbeitsübereinkommen von SPÖ und VP in konkrete Umsetzung gekommen.“

Professionelle externe Begleitung

Auch die Experten des Teams „Sixpack+“ stellten im Masterplan Innenstadt fest, Bruck müsse sich nach außen neu positionieren und ein Profil abseits der historischen Handelstradition entwickeln. Der Auftrag zur Betreuung des Projekts wurde der renommierten Grazer Marketingagentur BSX Schmölzer GmbH erteilt, Mag. Hansjürgen Schmölzer war als Teil von „Sixpack+“ schon an der Erstellung des Masterplans Innenstadt beteiligt und kann damit direkt an diese Arbeit anschließen. Mehr zur Agentur und den Referenzprojekten findet man unter www.bsx.at.

Was macht uns besonders?

Die Stadtvision dient als Wegweiser und Orientierung für die zukünftige Entwicklung der Stadt, sie gibt übergeordnete Ziele und strategische Leitlinien vor, an denen sich die nachfolgenden Projekte und Maßnahmen orientieren. Erreicht werden soll eine klare Profilierung und eindeutige Positionierung auch gegenüber den Mitbewerbern: Was macht Bruck besonders aus, auf welche Stärken wollen wir bauen, wodurch können und wollen wir uns unterscheiden? Diese Merkmale müssen dann klar kommuniziert  und in den nachfolgenden Projekten und Programmen konsequent gelebt werden.

Mit neuen Strategien zum Erfolg

GR Werner Schmölzer: „Diese neue Strategie muss von einer breiten Übereinstimmung getragen werden, deshalb werden in den Visionsprozess auch alle wesentlichen Interessensgruppen eingebunden.“  In den Strategieworkshops werden also Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kultur, Bildung, Jugend, Sport, Vereinen usw. mitarbeiten. Nach Ansicht der Volkspartei muss danach auch das gesamte Stadtmarketing auf eine breitere Basis gestellt und neu organisiert werden.

Der Zeitplan für die Erstellung der neuen Stadtvision ist sehr eng gesteckt: der Grobentwurf soll bis Februar 2016 stehen, die Beschlussfassung im Gemeinderat ist für Mai 2016 vorgesehen. Das Projekt ist als dauerhafter Prozess mit nachfolgenden regelmäßigen Strategieklausuren zur Aktualisierung und Evaluierung konzipiert. „Das Ergebnis soll kein Papier für die Ablage, sondern ein Handbuch für die zukünftige Arbeit sein,“ betont Wirtschaftsreferent GR Schmölzer.

Vzbgm. Susanne Kaltenegger: „Wenn die alten Methoden nicht mehr den gewünschten Erfolg bringen, dann muss man es mit neuen Strategien angehen. Die Stadtvision ist der Startschuss dazu.“