Bruck an der Mur
Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

Leistbare Mobilität für Junge

 

Bruck muss für die Jugend noch attraktiver werden, damit junge Menschen nicht abwandern, verlangt die Junge Volkspartei. Mobilität sei dafür ein wichtiger Faktor.

Nach der bereits erfolgten Einführung des Mobilitäts-Schecks für Studierende regt JVP-Stadtobmann Helmut Sommer weitere Maßnahmen an: Die Anschaffung von übertragbaren Jahreskarten des Verkehrsverbundes, die tageweise für einen symbolischen Kostenbeitrag an Bürger verliehen werden. Die Einführung eines Car-Sharing von Elektro-Autos durch die Stadt wird ebenfalls vorgeschlagen; entsprechende Pilotprojekte in anderen Regionen seien von der Bevölkerung gut angenommen worden.

Die kostengünstigere Nutzung der innerstädtischen Parkplätze für Bewohner der Innenstadt (Monats- oder Jahresticket) wird ebenso abgeregt wie das kostenlose Parken für Elektro-Autos auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen der Stadt. Aus Sicht der JVP müsse das Nachtbus-Projekt der Region aus Sicht der Brucker Jugendlichen auf Effizienz und Notwendigkeit überprüft werden. Als Alternative biete sich die Einführung von Taxigutscheinen an.

JVP-Landesobmann LAbg. Lukas Schnitzer verwies darauf, dass die Erreichbarkeit von Schule. Arbeitsplatz und Freizeiteinrichtungen für junge Menschen erhebliche Bedeutung habe. „Mobilität muss für die Jungen individuell gestaltbar und insgesamt leistbar sein.“

Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger dankte den Jungen in der Volkspartei für ihr Engagement und ihre zukunftsweisenden Ideen. Sie betonte auch den hohen Stellenwert der Jungen in der Brucker Volkspartei. Zu ihrem Bedauern habe Jugendkandidat Helmut Sommer den Einzug in den Gemeinderat aufgrund des Mandatsverlustes zwar nicht geschafft, im Vorstand der Stadtpartei seien aber die Jungen stark vertreten und würden so in die Entscheidungsfindung zu allen kommunalen Themen umfassend eingebunden.