Neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Bruck

 

 

Eine neue Stadtvision, die Neuaufstellung des Stadtmarketing, aktive Schritte für Betriebsansiedlungen und einen One-Stop-Shop als kompetente Ansprechstelle für Unternehmer, Gründer und Investoren – alle diese Punkte aus dem Wahlprogramm der Volkspartei wurden ins gemeinsame Arbeitsprogramm mit der SPÖ aufgenommen. Jetzt werden sie Schritt für Schritt umgesetzt.

Mit der vom Gemeinderat bereits beschlossenen Erstellung einer „Stadtvision 2030“ wird ein Gesamtkonzept für die Neupositionierung unserer Stadt entwickelt. Dieser Nachdenkprozess mit  Einbindung  von Akteuren aus allen wichtigen Interessengruppen der Stadt startet im Jänner 2016. Aus der Stadtvision werden sich neue Ideen für Projekte und frische Impulse für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit ableiten, die durch die neue Stadtmarketing-organisation umgesetzt werden.

Diese neuen „Wirtschaftsstrukturen“ wurden heute vom Gemeinderat beschlossen.

Standortmanagement mit One-Stop-Service

Zugleich wird ein Standortmanagement eingerichtet. Dessen Ziel ist die Entwicklung und Vermarktung von Betriebsflächen, das Erstellen von Angeboten für Zielgruppen, das aktive Ansprechen von Interessenten und das Vernetzen mit Unternehmen, Investoren und Partnerinstitutionen.  Ein besonderer Schwerpunkt wird das Geschäftsflächenmanagement im Stadtkern sein.

Mit dem neuen „One-Stop-Shop“ wird den Unternehmern, Gründern und Investoren ein kompetentes Service und ein leichterer Zugang zu den kommunalen Dienstleistungen zur Verfügung stehen.

Stadtmarketing GmbH mit klaren Aufgaben

Für die Umsetzung dieser Vorhaben bedarf es einer handlungsfähigen Organisationsform. Dafür wird die bisherige „Bruck – Oberaich WirtschaftsentwicklungsGmbH“ in die künftige „Brucker Wirtschaftsentwicklungs- und Stadtmarketing GmbH“ umgeformt. Speziell für den Aufgabenbereich Stadtmarketing wird ein Marketing-Beirat mit Vertretern aus der Wirtschaft eingerichtet, der die Geschäftsführung in der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen und Image-Werbung beraten und unterstützen soll.

VP-GR Werner Schmölzer hat die Konzeption der neuen Wirtschaftsstruktur maßgeblich mitgestaltet: „Stadtmarketing ist eine Form von aktiver Beteiligung, insbesondere auch für die Wirtschaft. Die Expertise der Unternehmer ist ein wichtiges Element für den Erfolg.“

Diese Konstruktion ist aus der Sicht der Volkspartei ein taugliches Instrument, um Projekte im Stadtmarketing und Standortaktivitäten nach professionellen Maßstäben abwickeln zu können.

Mit der Umsetzung wird gleich nach dem Grundsatzbeschluss begonnen, im zweiten Quartal 2016 sollte die neue Gesellschaft sukzessive ihre Arbeit aufnehmen. Bis dahin wird es eine Interimslösung für die Standortanliegen geben, mit der die neuen Strukturen vorbereitet und die Abläufe erprobt werden.

Enge Kooperation mit dem Tourismusverband

Durch eine enge und geregelte Kooperation der Stadtmarketing- Gesellschaft mit dem Tourismusverband sollen die Kräfte gebündelt und die finanziellen Ressourcen effizient eingesetzt  werden. Auch räumlich wird es eine Bürogemeinschaft geben: die Servicestelle der Gesellschaft und die Tourismus-Geschäftsstelle mit der Tourismus-Information werden im Eingangsbereich des alten Rathauses eingerichtet.