Bruck an der Mur
Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

Mit der Wirtschaft neue Wege gehen

 

Dieser Tage hat sich die Brucker Werbegemeinschaft aufgelöst. Die Wirtschaft wird jedoch auch in Zukunft als wichtiger Faktor im neuen Stadtmarketing in die weitere Stadtentwicklung maßgeblich eingebunden.

Die Brucker Werbegemeinschaft war nach Ansicht von Gemeinderat Werner Schmölzer über viele Jahre ein wichtiger Impulsgeber für die Stadt. „Auch eine Erfolgsstory, die als Vorbild für ähnliche Aktivitäten in anderen Städten herangezogen wurde.“ Inzwischen hat sich das wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld maßgeblich verändert, neue Herausforderungen verlangen nach neuen Methoden.

Neues Stadtmarketing nach den Vorschlägen der Volkspartei

Vereinzelte Werbemaßnahmen und Veranstaltungen, auch wenn zuletzt wieder deutlich mehr Betriebe daran teilgenommen haben, reichen allein nicht mehr aus für die notwendige Belebung. „Zeitgemäßes Stadtmarketing muss den Fokus auf eine gesamtheitliche wirtschaftliche Stadtentwicklung, auf Steigerung der Standortqualität und Vernetzung aller wichtigen Bereiche legen,“ so Schmölzer. Ausgehend von den konkreten Vorschlägen der Volkspartei wurde im Gemeinderat mit Zustimmung aller Parteien eine völlige Neuaufstellung des Stadtmarketing eingeleitet.

Die organisatorischen Vorarbeiten für die neue Stadtmarketing-Gesellschaft sind weit fortgeschritten, die vertraglichen Anpassungen sind fertig, das Hearing für den Geschäftsführer steht unmittelbar bevor.

Wichtige Rolle der Wirtschaft im neuen Stadtmarketing

Wenn auch die Gesellschaft zu hundert Prozent im Eigentum der Stadt steht, wird die Wirtschaft maßgeblich eingebunden: ein Marketing-Fachbeirat ausschließlich aus Vertretern der Unternehmen bestehend wird den Geschäftsführer bei Planung und Umsetzung des Jahresprogramms beraten und unterstützen. Schmölzer: „Stadtmarketing muss eine Kernaufgabe für Stadt und Wirtschaft sein und nicht bloß Nebenbeschäftigung. Daher stellen wird das Innenstadt- und Standortmanagement auf eine professionelle Basis.“

Breite Beteiligung wird positiv gesehen

Die Einbindung von Repräsentanten aus vielen Bereichen und Organisationen, weit über Politik, Verwaltung und Wirtschaft hinaus, bei der Erarbeitung der Stadtvision wirkt sich schon spürbar positiv aus, stellt Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger fest. „Es war sehr viel positive Energie spürbar, viele interessante Ideen kamen auf den Tisch, die konstruktive Stimmung wurde auch nach außen getragen.“ Die Volkspartei wird darauf achten, dass konzentriert weiter gearbeitet und vor allem umgesetzt wird.