Erfolgsprojekt Mobilitätsscheck

 

Vorteile sowohl für die Studierenden als auch für die Gemeinden sieht die Junge Volkspartei in ihrem Modell eines Mobilitätszuschusses für Studierende. In der Stadt Bruck wurden im Vorjahr 287 Anträge bewilligt und insgesamt 43.000 Euro ausgezahlt.

Mit dem Beginn eines  Studienjahrs verlegen viele Studierende ihren Hauptwohnsitz in die Hochschulstandorte, zumal diese mit verschiedenen finanziellen Vergünstigungen  dazu verlocken. Um dieser Abwanderung junger Menschen entgegenzuwirken, hat die junge VP vor zwei Jahren ein Modell zur Gegensteuerung vorgeschlagen: Studierende, die ihren Hauptwohnsitz in ihrer Heimatgemeinde belassen, sollen dafür beim Pendeln finanziell unterstützt werden. Für die Gemeinde ist der finanzielle Vorteil aus den Ertragsanteilen und Gebührenzahlungen deutlich höher als der ausgezahlte Zuschuss. Außerdem bleiben die jungen Menschen der Gemeinde und der Region stärker verbunden.

In Bruck wurde dieser Zuschuss bereits im Herbst 2014 auf Antrag der Volkspartei im Gemeinderat beschlossen und erstmals für das Wintersemester 2014/15 gewährt. Seither wurden 287 Anträge positiv erledigt. „Derzeit ist ein Mobilitätszuschuss in elf der neunzehn Gemeinden des Bezirks bereits eingeführt, weitere sollen folgen,“ berichten JVP-Bezirksobmann Stefan Hofbauer und der Brucker Stadtobmann Helmut Sommer. „Während andere bloß von Jugendpolitik reden, setzen wir uns für die echten Anliegen der jungen Menschen vor Ort ein.“

Zur Information:

Der Mobilitätszuschuss der Stadt von 150 Euro pro Semester wird für Studierende mit Hauptwohnsitz in Bruck gewährt.

Voraussetzungen: Nicht vollendetes 26. Lebensjahr, mindestens 8 Semesterwochenstunden Leistungsnachweis.

Auszahlung für jeweils vergangenes Semester, Antrag im Bürgerbüro der Stadtgemeinde.