Gute Zwischenbilanz

Mit der klaren Absicht, vorhandene Ideen und Konzepte zügig umzusetzen, ist die Brucker Volkspartei in diese Funktionsperiode des Gemeinderates gestartet. Für das Stadtmarketing und ein aktives Standortmanagement wurden bereits neue Strukturen geschaffen.

Vzbgm. Susanne Kaltenegger: „Nach der Gemeinderatswahl haben wir mit der SPÖ eine Zusammenarbeit zur Umsetzung wichtiger Zukunftsaufgaben für die Stadt vereinbart. Wir haben uns zuerst auf dringend anstehende Maßnahmen im Bereich der Wirtschaft und Innenstadt konzentriert. Die profunden Vorschläge unsres Wirtschaftsreferenten Gemeinderat Dr. Werner Schmölzer fanden rasch die Zustimmung aller Fraktionen. Daher konnten schon im ersten Jahr wichtige Schritte gesetzt werden.“

Neues Stadtmarketing

Nur mit Veranstaltungen ist eine nachhaltige Stadtbelebung nicht zu erreichen. Daher wird der Schwerpunkt der Arbeit künftig stärker auf Standortentwicklung, Flächenmanagement, Profilierung und Image, insgesamt auf die Attraktivität als Wirtschaftsstandort, gelegt. Das Stadtmarketing wird als Gesellschaft organisatorisch neu aufgestellt und nicht mehr als Nebenbeschäftigung des Tourismusverbands geführt. Die dafür notwendigen Vorbereitungen sind allesamt abgeschlossen.

Neuer Citymanager

Die Funktion des Geschäftsführers (=Citymanager mit diesem erweiterten Aufgabenbereich) wurde öffentlich ausgeschrieben, das Hearing der Kandidaten fand unter Beteiligung der Wirtschaft statt und brachte ein einhelliges Ergebnis. Zum neuen Citymanager ab 1. Juli 2016 wurde daher vom Gemeinderat Alfred Pech bestellt. Er verfügt über vielseitige Erfahrungen sowohl im Stadtmarketing als auch im Standortmanagement und war zuletzt sehr erfolgreich als City- und Standortmanager von Steyr tätig. Zuvor hat er verschiedene Wirtschaftsaktivitäten und Gewerbeansiedlungsprojekte in einigen Städten Niederösterreichs abgewickelt.

Neue Stadtvision

Gleichsam als Wegweiser für alle zukünftigen Maßnahmen der Stadtentwicklung soll ein Leitbild dienen, das sich im Stadium der Endredaktion befindet. Vorausgegangen sind zwei intensive Workshops mit mehr als fünfzig Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kultur und anderen Bereichen der Zivilgesellschaft, die eine Fülle von Ideen und Vorschlägen erbrachten. An deren Umsetzung wird ebenfalls konzentriert gearbeitet.

Daneben sind noch andere wichtige Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in Vorbereitung: ein ganzheitliches Radverkehr-Konzept für die Stadt und ein Modell zur besseren Anbindung der Ortsteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln.