Bruck an der Mur
Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

Volle Unterstützung für Sebastian Kurz

 

Die Brucker Volkspartei unterstützt vorbehaltlos die vom designierten Bundesparteiobmann Sebastian Kurz angestrebte Neuaufstellung der Volkspartei.

In den letzten Jahren war evident geworden, dass die ÖVP auf Bundesebene mit dem derzeitigen Erscheinungsbild und ihrer Struktur nicht mehr die gewünschten Erfolge einfahren kann. Mehrere Reformansätze in den letzten Jahren haben gerade einmal zu Maßnahmen an der Oberfläche geführt, an der seit siebzig Jahren bestehenden Grundstruktur und den damit verbundenen Problemen wurde aber nichts geändert.

Die öffentliche Diskussion der letzten Tage ist allerdings bemerkenswert: Über Jahre haben fast alle Journalisten und Politikberater der ÖVP aufgrund ihrer Struktur jegliche Zukunftsfähigkeit abgesprochen. Seitenlang wurde dargestellt, wie die einzelnen Bundesobmänner an den vielen Machtblöcken der Bünde und Landesorganisationen zerbrochen sind. Auch dem zukünftigen Obmann wurde ein Scheitern prophezeit, wenn er an diesem System der Machblöcke nichts ändere. Jetzt, wo Sebastian Kurz endlich diese Problemzone entschärft,  machen sich genau diese Personen plötzlich Sorgen um die innerparteiliche Demokratie.

Alle finden es völlig normal, wenn ein Orts- oder Landesobmann sich sein Team selbst aussuchen  und die Grundzüge der Politik bestimmen kann. Schließlich trägt der oder die an der Spitze auch die Hauptverantwortung für das Wahlergebnis. Wenn sich hingegen der neue Bundesobmann die gleichen Einflussmöglichkeiten auf Bundesebene zusichern lässt, dann unterstellt man ihm „Führerverhalten“, egoistisches Karrierestreben und mangelndes Demokratieverständnis.

Das ist einfach absurd. In Sachen „innerparteilicher Demokratie“ kann die ÖVP jetzt und auch unter dem neuen Obmann ganz locker mit allen anderen Parteien mithalten.

  1. Mai 2017