Sicherheit der Kinder muss Vorrang haben

 

Die Brucker Volkspartei vertritt schon seit  Monaten die Auffassung, dass im Falle einer von der Behörde angeordneten Beseitigung des Schutzwegs die Straßenquerung bei der Volksschule  Oberaich eine adäquate Sicherung ergänzend zur Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h braucht.

Der Fachbereich Bau und Verkehr der Stadtverwaltung hatte dafür die Errichtung einer Querungshilfe („Mittelinsel“) vorgeschlagen, diese Maßnahme wurde nach einer Besichtigung durch den Fachausschuss des Gemeinderates in das Straßenbauprogramm für 2017 aufgenommen. Bereits im März wurde dieses Vorhaben im Stadtrat beschlossen.

Im Zuge der Planung sei nun, so heißt es, vom Kuratorium für Verkehrssicherheit festgestellt worden, dass diese Alternative aus Platzgründen nicht möglich sei. Einerseits die rasche Beseitigung eines nicht verordneten Schutzwegs anzuordnen, andererseits aber das Gefahrenpotenzial und das Schutzbedürfnis völlig außer Acht zu lassen, könne wohl nicht der Lösungsansatz der verantwortlichen Bezirksbehörde sein, kritisiert GR Werner Schmölzer, Mitglied des zuständigen Fachausschusses. Von Experten für Verkehrssicherheit erwarte er sich konkrete Lösungsvorschläge und nicht bloß das „Feststellen von Unmöglichkeiten.“

Für Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger steht außer Frage, dass für diesen unübersichtlichen Straßenbereich bei der Volksschule Oberaich eine dauerhafte und rechtskonforme Sicherung notwendig ist. „Ich selbst befahre diesen Abschnitt mehrmals täglich, die bisherige Regelung mit dem Schutzweg hat funktioniert. Oberstes Ziel muss sein, die Sicherheit für die Kinder zu gewährleisten.“

Bruck/Mur, 28. Mai 2017