Brucker Volkspartei immer auf einem konstruktiven Weg

 

 

Der Brucker Bürgermeister hatte zuletzt öffentlich den „rauen Umgangston der Parteien“ und das niedrige Niveau der Auseinandersetzungen beklagt. Bei einem von ihm einberufenen „Runden Tisch“ vereinbarten die Fraktionsvorsitzenden mehr Fairness im Umgang untereinander.

Konkret geht es um drei Punkte: man wolle sich um zurückhaltende Ausdrucksweisen besonders in den sozialen Medien bemühen, außerdem sollen regelmäßig wichtige Themen unter allen Fraktionen im vertraulichen Rahmen besprochen werden. Dringlichkeitsanträge sollen künftig 48 Stunden vor der Gemeinderatssitzung den Fraktionen mitgeteilt werden, damit eine seriöse Vorbereitung möglich ist.

Die Brucker Volkspartei stellt dazu fest, dass pauschale Aussagen wie jene des Bürgermeisters – „wir Politiker geben kein gutes Bild ab“- eine unzulässige Verallgemeinerung sind. Die Volkspartei hat sich nie an den teilweise gehässig geführten Wortgefechten in den sozialen Medien beteiligt, darin waren vornehmlich Anhänger aus dem rechten und linken Parteienspektrum involviert. Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger: „Wir sind in der Lage, Diskussionen mit Argumenten sachlich und ohne persönliche Herabsetzungen zu führen und das haben wir auch immer so gehalten.“

Kaltenegger erinnert daran, dass die 2015 eingeführte gemeinsame Runde der Fraktionsvorsitzenden nach dem Austritt der FPÖ nicht mehr einberufen wurde, wobei die Volkspartei und auch andere Minderheitsfraktionen immer für eine Fortführung eingetreten sind.

Kaltenegger: „Wir haben seit Beginn der Funktionsperiode den Weg einer konstruktiven Politik im Interesse der Bürger beschritten und haben uns davon auch durch böswillige Querschüsse nicht abbringen lassen. Wenn sich das Gesprächs- und Arbeitsklima auf allen Seiten positiv entwickelt, begrüßen wir das natürlich.“