Bruck an der Mur
Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

Volkspartei beschließt Kandidaten für die Gemeinderatswahl

 

Mit Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger und einigen neuen Bewerbern auf den vorderen Rängen tritt die Brucker Volkspartei zur Gemeinderatswahl 2020 an. Fünf der ersten zehn Kandidaten sind jünger als 32 Jahre.

Kaltenegger, die durch ihr Engagement als 1. Vizebürgermeisterin in der Stadt sehr präsent ist, steht schon seit Monaten als neuerliche Spitzenkandidatin der ÖVP fest. Auf Platz zwei kandidiert der 23-jährige Helmut Sommer, der im Herbst 2016 in den Gemeinderat nachgerückt war. Auf Platz drei steht mit der 32 Jahre alten Alexandra Haider eine neue Bewerberin für ein Mandat. Danach folgen mit dem Juristen Harald Rechberger und der LKH-Betriebsratsvorsitzenden Isabella Lerchbaumer bereits „amtierende Gemeinderäte“.

Auf Listenplatz sechs steht mit dem 27-jährigen David Fladl, der besonders in Vereinen und ehrenamtlichen Diensten stark engagiert ist, ein weiterer Neueinsteiger. Auf den „Hoffnungsmandaten“ gereiht sind der selbstständige Bautechniker Peter Purgay als Quereinsteiger und die Unternehmerin und bisherige Gemeinderätin Ulrike Ully-Jungwirth. Mit dem 26-jährigen Landwirt Stefan Bischof und der 19 Jahre alten Studentin Laura Kruschitz komplettieren zwei weitere neue und junge Kandidaten die ersten Zehn.

Viel Qualität im Team

Susanne Kaltenegger:“ Wir treten als Team an und in diesem vereinen wir politische und berufliche Erfahrung mit neuen Sichtweisen und junger Begeisterung. Wir reihen ganz  bewusst junge Kandidaten weit vorne, denn sie sollen ihre Zukunft in Bruck mitgestalten können.“

Der bisherige Gemeinderat und Wirtschaftsreferent Werner Schmölzer zieht sich mit Ende der Funktionsperiode aus der aktiven Kommunalpolitik zurück: „Mit 68 Jahren darf man aufhören und für die nächste Generation Platz machen.“

Gestaltende Rolle auch in Zukunft

Kaltenegger erhofft sich, aus der Gemeinderatswahl mit zusätzlichem Vertrauen und mehr Mandaten hervorzugehen. Weiterer Wunsch: keine Rückkehr zur absoluten SPÖ-Mehrheit. „Denn wir wollen auch in Zukunft eine aktive gestaltende Rolle in der Stadtpolitik einnehmen,“ so die VP- Chefin.

Thematisch orientiert sich die Volkspartei an der einstimmig im Gemeinderat beschlossenen Stadtvision 2030. Kaltenegger: „Sie ist das Programm für die zukünftige Kommunalpolitik, wir wollen eine konsequente Umsetzung der Vorschläge.“ Die Errichtung des neuen Wirtschaftsparks, die nachhaltige Belebung der Innenstadt, laufende Sanierung der Infrastruktur, insbesondere von Schulstandorten und Straßen, sowie Maßnahmen zum Klimaschutz nennt sie als Schwerpunkte. Und auch den Bau einer neuen Murbrücke von der Murinsel zur Landesstraße, die als „Westbrücke“ schon seit zwei Jahrzehnten im Gespräch ist.