Schulen sanieren ohne Waldverkauf

 

Die SPÖ und der Bürgermeister wollen durch eine Volksbefragung herausfinden, was der Brucker Bevölkerung wichtiger ist: weiterhin das Forstrevier Zlatten zu besitzen oder zeitgemäße Bildungseinrichtungen. Aus Sicht der Volkspartei ist es möglich, notwendige Schulsanierungen durchzuführen und auch den Forst zu behalten.

Mit der von der SPÖ-Mehrheit diktierten Fragestellung wird suggeriert, die Sanierung von Schulstandorten sei ohne Forstverkauf nicht machbar. Dem widerspricht Vizebürger-meisterin Susanne Kaltenegger (ÖVP) ganz entschieden: “ Der Bürgermeister hat zuletzt mehrfach öffentlich erklärt, dass die Stadt den Neubau der Mittelschule samt Turnsaal und Kletterwand mit einem geschätzten Investitionsaufwand von 23 Millionen Euro mit Landeshilfe ohne Waldverkauf stemmen könne. Alle weiteren Vorhaben im Bildungs- und Kinderbetreuungsbereich lassen sich dann bei guter Finanzplanung auch ohne großflächigen Waldverkauf umsetzen.“

Laufende Einnahmen aus dem Forst

Der Stadtforst erwirtschaftet Jahr für Jahr Überschüsse für die Brucker Stadtkasse und ermöglicht dadurch Investitionen, von denen alle Bruckerinnen und  Brucker profitieren. Ein Verkauf von 40 Prozent des städtischen Forstgebietes würde dazu führen, dass der gesamte Forstbetrieb defizitär würde. Damit würde auch der Rest unseres Waldes bald verkauft werden müssen.

Unser Wald ist ein kostbares Gut

Der hohe Wert des Stadtwaldes für die Naherholung, für den Klima- und Katastrophenschutz ist unbestritten. Aber nur als Eigentümer hat die Stadt vollen Einfluss auf die weitere Entwicklung unseres Waldes.

Bildung auch für ÖVP wichtig

Die Volkspartei  bekennt sich zum unlängst im Gemeinderat beschlossenen Bildungskonzept mit notwendigen Um- und Neubauten einzelner Bildungseinrichtungen. Kaltenegger: „Die Bildung der Kinder ist auch uns wichtig. Qualitativ gute Bildung hat es aber auch schon bisher in unseren Schulen gegeben, dank einer engagierten Lehrerschaft.“

Für die nächsten Generationen erhalten

Der stetig steigende Wert von Grund und Boden und die positive Entwicklung des Holzpreises beweisen, wie wichtig es ist, dieses ständig nachwachsende Vermögen für die Bruckerinnen und Brucker zu erhalten.“Es geht in dieser Frage um mehr als ein paar Bäume. Es geht um Verantwortung für die Zukunft und die nächsten Generationen“, so die ÖVP-Stadtobfrau.